Werdegang der Sterbekasse „Hilfe in der Not“ Kellinghusen.

 

Aus der Gründerzeit im Mittelalter ist die Zunft

„Zwei schwarze, zwei weiße Laken“ auch

„Commune des Leichenlakens“genannt, bekannt.

Die Commune verlieh die zur Beerdigung notwendigen

schwarzen und weißen Lakentücher.

Außerdem stellte der Verein die „Kuhlenträger“.

 

Nachdem diese Form der Absicherung zeitweilig in Vergessenheit geraten war, erlebte sie 1847 mit der Gründung der Sterbekasse für Kellinghusen u. Umgegend einen neuen Aufschwung.

Die Versammlungen wurden damals immer mit Bällen, Theateraufführungen und Tanzvergnügen verbunden.

Hierbei wurden auch gleich neue Mitglieder geworben.

 

1923 ging die Kasse im Verein „Hilfe in der Not“ auf.

 

1949 wurde eine neue Satzung erarbeitet.

Eintreten konnte alle Personen zwischen 16 und 50 Jahren.

(Heute können alle bis 65 Jahre eintreten.)

Der Monatsbeitrag war 50 Pfennig und die Versicherungssummen lagen zwischen 270,00 DM und 700,00 DM pro Versicherungsvertrag.

Es war möglich bis zu 4 Verträgen abzuschließen.

Aber nur wenige nutzten die Möglichkeit.

Der Beitrag wurde dann bis auf 1,50 DM erhöht.

 

Bei der Euro- Umstellung hat der Verein seine Mitgliedsbeiträge auf 75 Cent monatlich gesenkt.

Es sollte ein Zeichen sein, daß nicht alles teurer wird.

Heute ist es möglich bis zu 40 Versicherungsverträge abzuschließen und sich mit bis zu 5.000,00 € zu versichern.

Der Höchstbeitrag ist 30,00 € im Monat. Es ist kaum noch zu unterbieten.

 

Die Sterbekasse hat heute ca. 1900 Mitglieder.

Es sind 1700 zahlende Mitglieder und ca. 200 Kinder, die beitragsfrei bis zum 16. Lebensjahr mitversichert sind.

 

Es ist heute wichtiger denn je, eine Sterbeversicherung abzuschließen, denn wie jeder wissen sollte, ist das Sterbegeld der Krankenkassen gestrichen worden.

Gab  es von den Krankenkassenkassen zuerst noch ca. 3.100,00 DM, dann noch 1.050,00 €Bzw. 575,00 €, muss jetzt jeder selber eine Vorsorge treffen.

Die Kosten für eine Beisetzung kann für einen zur bösen Überraschung werden.

So kostet eine Wahlgrabstätte für 25 Jahre ca. 1.350,00 € je Grabbreite, also für 2 Grabbreiten 2.700,00 € hinzu kommen noch Gebühren bis zu 500,00 €, und schon ist man bei 3.200,00 €.

Dazu kommen die Kosten für den Bestatter: Sarg, Überführung, Trauerkarten und Anzeige usw. So kommen schnell 4.000,00€ bis 5.000,00€ zusammen.

Ganz wichtig ist natürlich der Vergleich der Versicherungen, denn viele zahlen erst nach 3 Jahren und man zahlt viel mehr ein, als was man wieder raus bekommt.

Das ist bei uns nicht so, hier bekommen die Angehörigen von dem Verstorbenen nach einem Jahr Mitgliedschaft sofort die volle Versicherungssumme ausgezahlt.

Im Jahre 2022 haben wir fast 70.000 € für Sterbefälle ausgezahlt.

Am 4. März 2023 bestand der Beerdigungsverein „Hilfe in der Not“ Kellinghusen und Umgegend immerhin schon 100 Jahre.

Der Geschäftsführende Vorstand besteht aus dem

1. Vorsitzenden Sönke Soth

dem 2. Vorsitzenden Henrik Struve,

der Schriftführerin Birgit Soth und 4 Beisitzer/innen.

Geschäftsführer ist Werner Harbs,

Overndorfer Str. 45,

25548 Kellinghusen, Tel.: 04822-2660.

eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

internet: www.sterbekasse-kellinghusen.de

 

Werner Harbs ist der Ansprechpartner für alle Fragen zu der Sterbeversicherung.